Atemschutznotfalltraining der FF Stöcken
Es ist ein gewöhnlicher Samstagmorgen – Einsatz in der Mecklenheidestraße. Bei Löscharbeiten im 1. OG ist es zu einem Unfall gekommen, bei dem ein Feuerwehrmann sein Bewusstsein verloren hat. Der zum Trupp zugehörige Truppmann konnte seinen Kameraden nicht mehr auffinden. Mit jeder Minute schwindet der Atemluftvorrat des Verunglückten. – Ein Atemschutznotfall! Ausgerüstet mit Zweiflaschengeräten, sogenannten Twinpacks, welche einen Atemluftvorrat für etwa eine Stunde gewährleisten, macht sich der Sicherheitstrupp auf die Suche nach dem Verunglückten.
Neben der Suche hat der Sicherheitstrupp die Aufgabe, den Rückzugsweg für die Rettung freizuräumen. Während der Suche orientiert sich der Sicherheitstrupp nun grob an der Schlauchleitung des verunfallten Trupps. Jeden Etagen-, Raum-, oder Flurwechsel, sowie der aktuelle Flaschendruck wird an die Atemschutzüberwachung gemeldet. So können sich die Atemschutzüberwachung und der Gruppenführer ein genaues Bild von Außen machen, wo sich die eingesetzten Trupps aufhalten. „Verunglückter Feuerwehrmann im 1. OG, 3. Tür rechts aufgefunden. Nicht ansprechbar, Unterstützungstrupp erforderlich, kommen!“ Nach dem Absetzen diesen Funkspruches macht sich ein Unterstützungstrupp, als Trage- und Rettungshilfe, auf den Weg zum Sicherheitstrupp. Währenddessen stellt der Sicherheitstrupp bei dem Verunfallten Feuerwehrmann eine neue Atemluftversorgung, mittels Atemschutznotfalltasche, her. Nachdem beide Trupps den verunglückten FM in der Schaufelkorbtrage verlastet haben, kann die Rettung aus dem Gebäude erfolgen. Alles nur eine Übung!! Unter Nullsicht konnten die Kameraden, welche vorher das Modul 1 des ANT absolviert haben, das Vorgehen und Verhalten im Ernstfall bei einem Atemschutznotfall üben. Vielen Dank an die Ausbilder und das Übungsbunkerteam.