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Arbeitsreicher Juni für die Freiwilligen Feuerwehren

Neben den normalen Diensten und Alarmen bescherte der Juni an drei Tagen den Freiwilligen Feuerwehren der Landeshauptstadt Hannover besonders viel Arbeit. Am 15.06., am 22.06. und am 29.06. wurde jeweils Vollalarm für die Freiwillige Feuerwehr Hannover ausgelöst. Das bedeutet, dass alle 17 Ortsfeuerwehren alarmiert wurden.

Die Serie begann am Donnerstag den 15.06. Im Stadtteil Badenstedt wurde bei Bauarbeiten am Nachmittag eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Diese Fliegerbombe musste sofort entschärft werden. Die Ortsfeuerwehr Stöcken wurde um 18 Uhr auf die Feuer- und Rettungswache 2 gerufen. Gegen 20 Uhr wurde der Bereitstellungsraum angefahren. Nach Absprachen mit dem Abschnittsleiter „Räumung“ wurde dann begonnen, zusammen mit der Polizei, die zugewiesenen Bereiche zu Räumen. Die Räumung der Bereiche zog sich aus unterschiedlichen Gründen lange hin. Nach der erfolgreichen Räumung versammelten sich alle Kräfte auf der Feuer- und Rettungswache 4 und wurden dann nach der Entschärfung der Fliegerbombe entlassen.

Am folgenden Donnerstag, den 22.06., erfolgte die nächste Vollalarmierung der Freiwilligen Feuerwehren. Grund war diesmal eine Unwetterlage mit Starkregen und Sturm in Orkanstärke. Die Alarmierung der Ortsfeuerwehr Stöcken erfolgte gegen 21 Uhr 45. Bäume waren auf die B6, kurz hinter dem Klärwerk Herrenhausen (Richtung Stadteinwärts) gestürzt und blockierten die Fahrspuren in beide Richtungen. Zusammen mit den Kollegen der Feuer- und Rettungswache 2, die mit einem HLF vor Ort waren, beseitigten wir die umgestürzten Bäume und schafften so wieder freie Fahrt. Dieser Einsatztag war für uns erst am Morgen des 23.06. zu Ende. In dieser Nacht arbeiteten wir alle Arten von Unwettereinsätzen ab, die es gibt: Umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste, Bäume die zu stürzen drohten, überschwemmte Straßen, vollgelaufene Tiefgaragen, Aufzugsschächte und Keller. Insgesamt wurden in dieser Nacht 14 Unwettereinsätze von der Ortsfeuerwehr abgearbeitet. Für das gesamte Stadtgebiet Hannover lagen in dieser Nacht über 500 Unwettereinsätze vor. Selbst am 23.06. wurden tagsüber noch Unwetterschäden von den Kollegen der Berufsfeuerwehr angefahren und beseitigt.

Wiederum eine Woche später, am Donnerstag, den 29.06., zog das nächste Unwetter über Hannover hinweg. Hier erfolgte die Alarmierung der Ortsfeuerwehr bereits gegen 15 Uhr 45. Auf Grund der besonderen Lage verblieb die Ortsfeuerwehr Stöcken zunächst auf der Feuer- und Rettungswache 2 um den Brandschutz für das Continental Werk Stöcken sicher zu stellen. Gegen 18 Uhr rückten wir dann nach Vinnhorst ab, um auf einem Werksgelände die Produktion sicher zu stellen. Wir pumpten weiträumige Kellergeschosse leer, die auf Grund von Starkregen vollgelaufen waren. Die Regenkanalisation konnte die Wassermassen nicht aufnehmen und durch den Rückstau liefen die Keller voller Wasser. Diese Einsätze waren gegen 22 Uhr für uns beendet und wir konnten wieder auf die Feuer- und Rettungswache 2 einrücken und wurden anschließend aus dem Einsatzgeschehen entlassen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren alle eingegangenen Unwettereinsätze abgearbeitet worden.

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